​Im Gare du Nord begegnet der E-Gitarrist Yaron Deutsch dem legendären Geiger Irvine Arditti – zwei Ausnahmemusiker, die seit Jahrzehnten das Repertoire der zeitgenössischen Musik prägen. Der Titel verweist auf die Gravitationswellen – jene Erschütterungen der Raumzeit, ausgelöst von extremen kosmischen Ereignissen – und steht hier sinnbildlich für die Intensität und Strahlkraft dieser Begegnung. Zwischen elektrischen Impulsen und feinsten Klangtexturen entfaltet sich ein Konzert, das das Kosmische im Musikalischen sucht: Bewegung, Energie, Vergänglichkeit.

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Feinste klangliche Gesten, dichte Texturen und experimentelle Klangräume prägen diesen Abend für Violine und elektrische Gitarre. Die Komponistinnen Rebecca Saunders, Zeynep Toraman, Kelley Sheehan, Lisa Illean und Sarah Nemtsov eröffnen sehr unterschiedliche Perspektiven auf fragile Energie, Stille und Wahrnehmung: Saunders mit hochkonzentrierter Klangpräzision, Toraman mit konzeptuell fein ausgerichteter Intensität, Sheehan mit erweiterten, impulsiven Klangschichten, Illean mit schwebenden, transparenten Räumen und Nemtsov mit markant strukturierten, energetischen Verläufen. Gemeinsam entsteht ein vielschichtiges Panorama zeitgenössischer Kammermusik.

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Programm:

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• Rebecca Saunders - Hauch for violin solo (2018)

• Zeynep Toraman - New piece for electric guitar & violin (2025) World Premiere

• Kelley Sheehan - Hot guts for egtr & vln (2023)   

• Lisa Illean - Tiding for electric guitar solo (2021)

• Sarah Nemtsov - EMP for egtr & vln (2023) World Premiere

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Weitere Mitwirkende: Jonas Prina (Tontechnik).