Im Zentrum des Festivals steht die Oper Like Flesh, komponiert von Sivan Eldar (Libretto: Cordelia Lynn). Die Oper thematisiert die Herausforderungen in dicht bebauten städtischen Räumen und wie Städte von der Natur lernen können, um nachhaltiger und lebenswerter zu werden.

Zentral in der Handlung steht eine Frau, die sich in einen Baum verwandelt. Ihre Transformation zeigt, wie sie sich immer weiter vom schnellen Rhythmus der Menschen entfernt. Schliesslich verliert sie die Fähigkeit, sich mit ihnen zu verständigen.

Die Hauptrollen werden von Maria Riccarda Wesseling, William Dazeley und Juliette Allen interpretiert, begleitet vom Chor Voces Suaves.

Die international renommierten und gefeierten Direktoren und Künstler Dominique Pitoiset und Luca Scarzella übernehmen die dramaturgische und visuelle Gestaltung, um diese Geschichte mit starken Bildwelten und innovativer Bühnentechnik zum Leben zu erwecken. Ein grosser Baumstamm, welchen die Stadtgärtnerei Basel zur Verfügung stellt, bildet das Zentrum der Szenografie.

Die Oper wird in Zusammenarbeit mit Biologen, Botanikern, Umweltwissenschaftlern und Stadtökologen (ETH Zürich, Universität Basel & NCCR Microbiomes) sowie mit dem IRCAM Centre Pompidou – welches 48 Lautsprecher am Boden installiert – entwickelt und vermittelt anhand wissenschaftlicher „Intermezzi“, u. a. wie Städte traditionell gebaut wurden und wie Wald- und Pilzsysteme sowie Mikrobiome funktionieren, welche Folgen dichte Versiegelung haben kann, wie biodiverse Naturräume funktionieren und Krisen bewältigen, und wie biophile und ökologisch nachhaltige Architektur sowie neue Formen der Energie Städte lebenswerter machen kann.

Geleitet wird die Oper vom renommierten Dirigenten Georg Köhler.
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Beim anschliessenden Apéro (im Preis inkl.) mischen sich Experten und Wissenschaftler (von Pro Natura und BirdLife über Forschende der ETHZ und der Universität Basel bis hin zu Vertretern aus der Privat- und Kreislaufwirtschaft) unter das Publikum und freuen sich auf Fragen zum Thema.

Die Première wird mit einer Ansprache von Regierungsrätin Esther Keller eröffnet.